E&Z-PM 03/2021 | TV-Berichterstattung im Coronajahr: Lebensmittelbranche weiter im Fokus kritischer Medien
Wie hat sich das Coronajahr 2020 auf die TV-Berichterstattung zum Thema Lebensmittel ausgewirkt?
Untersuchung von Engel & Zimmermann zu mehr als 800 TV-Beiträgen im Jahr 2020 / Anteil kritischer Beiträge sinkt erstmals – allerdings nur prozentual / Getränkebranche besonders kritisch unter der Lupe
Weniger Kritik - Aber nur prozentual
Gauting bei München, im März 2021. Das Interesse der TV-Medien an der Lebensmittelbranche war auch im Coronajahr 2020 ungebrochen groß: Insgesamt 809 Beiträge hat die Unternehmensberatung für Kommunikation und PR-Agentur Engel & Zimmermann aus Gauting bei München im vergangenen Jahr dokumentiert und ausgewertet. Das sind im Schnitt mehr als 15 Beiträge pro Woche rund um Lebensmittel, Ernährung oder Landwirtschaft. Während die Pandemie im vergangenen Jahr unbestritten das prägende Thema in der Öffentlichkeit und in den Medien war, spielte sie in den Berichten über die Lebensmittelbranche kaum eine Rolle: In den Reportagen, Dokumentationen und Verbraucherstücken (die nachrichtliche, zumeist tagesaktuelle Berichterstattung fand bei der Analyse keine Berücksichtigung) ging es lediglich in 6 % der Beiträge direkt oder indirekt um Corona. „Die Berichterstattung fiel unterm Strich ausgewogener aus als in früheren Jahren, wenngleich sich an den Mechanismen, wie über die Branche berichtet wird, nichts geändert hat“, stellt Christian Wolfram, Leitung Unit Food bei Engel & Zimmermann, fest. „Obwohl kaum ein Fernsehteam in einem Lebensmittelbetrieb drehen konnte, blieben die Herangehensweise und die Sendungsformate im Coronajahr die gleichen: Qualitäts- oder Geschmacksvergleiche, das Aufdecken vermeintlicher Tricks der Industrie und Gesundheitstipps. Erfreulich ist, dass die Skandalisierung insgesamt leicht abgenommen hat.“ …
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