Der STRUKTURWANDEL IN DER LEBENSMITTELHERSTELLUNG muss kommunikativ begleitet werden.
Strukturwandel in der Lebensmittelherstellung
Effektive Foodkommunikation stellt die eigene INNOVATIONSKRAFT dar, um sich als Gestalter der ERNÄHRUNGSZUKUNFT zu positionieren.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beschreibt die Herausforderungen der Branche, dass diese gezwungen ist immer nachhaltiger und umweltschonender zu arbeiten. Insbesondere auch angesichts des weltweiten Innovationsschubs des Wettbewerbs. Laut Prognosen werden allein die Märkte für alternative Proteine und vegane Lebensmittel im kommenden Jahrzehnt mit durchschnittlichen jährlichen Raten von 9 bis 12 Prozent weiter wachsen. Es ist daher für Lebensmittelhersteller wichtig sich als Thought-Leader darzustellen, der den Wandel aktiv mitgestaltet.
Reregulierung liberalisierter Politikfelder
Die Corona-Pandemie wird eine REREGULIERUNG LIBERALISIERTER POLITIKFELDER bewirken.
Die Coronapandemie und Ausbrüche in Agrar- und Lebensmittelbetrieben erzeugt neue Reregulierungsvorhaben der Politik. So haben beispielsweise die SARS-CoV-2-Ausbrüche in Schlachthöfen bewirkt, dass der Bundesarbeitsminister einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht hat, der Werkverträge für diese Betriebe verbietet. Eine Maßnahme, die bis dato als ausgeschlossen galt. Die Bundesregierung hat während der Pandemie in einem historisch einmaligen Ausmaß in die freie Marktwirtschaft eingegriffen und damit eine Änderung des Mindsets in der Politik bewirkt. Die Lebensmittelwirtschaft muss sich auf diese geänderten Rahmenbedingungen einstellen.
Deutschland wird seine EU-Ratspräsidentschaft 2020 für ernährungspolitische Initiativen nutzen – zum Beispiel, um auf ein VERBINDLICHES EU-TIERSCHUTZLABEL sowie eine EINHEITLICHE EUROPÄISCHE NAHRUNGSMITTEL-KENNZEICHNUNG zu dringen.
Nachhaltigere Ernährung
Zur Umsetzung der EU-Kommissions-Strategie „VOM HOF AUF DEN TELLER“ sind von der Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen für eine NACHHALTIGERE ERNÄHRUNG Ziel ist es, eine LEBENSMITTELKREISLAUFWIRTSCHAFT aufzubauen.
Die „Farm-to-Fork-Strategie“ soll laut der Bundesregierung „zu einer nachhaltigen und wirtschaftlich tragfähigen Land- und Ernährungswirtschaft, die auf Innovation und digitale Technik setzt“ führen. Der EU-Agrarrat hat unter Vorsitz von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gleich zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 27 Maßnahmen beschlossen. Deutschland hat u.a. Initiativen zu EU-weiten einheitlichen erweiterten Nährwert- und Tierwohlkennzeichnung angestoßen sowie zur weiteren Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Das unter deutscher Ägide Mitte Oktober 2020 erarbeitete Arbeitsprogramm für das Jahr 2021 trägt bezeichnenderweise das Motto „shift from strategy to delivery“, was deutlich macht, dass die angestoßenen Vorhaben im nächsten Jahr zu konkreten neuen Verordnungen und Gesetzen führen werden.
Mediendifferenzierung
MEDIENDIFFERENZIERUNG: Die „breite Öffentlichkeit“ verschwindet zugunsten einer individuellen Kommunikation.
Der Fall des YouTube-Beitrags „Die Zerstörung der CDU“ des Bloggers Rezo vor der Europawahl 2019 hat anschaulich gezeigt, dass sich die Funktionsweise der Medien fundamental geändert hat: Der Beitrag eines einzelnen Influencers wurde innerhalb von wenigen Tagen 17 Millionen Mal angeklickt und hat zu einer Berichterstattung aller konventionellen Medien geführt. Dementsprechend wichtig ist es, sich auf das Verschwinden der bisherigen breiten Öffentlichkeit zugunsten einer individuellen Kommunikation einzustellen. Die Politik und der von ihr gestaltete Regulierungsrahmen hängt maßgeblich von Stimmungen ab, die durch Einzelpersonen maßgeblich gestaltet werden.
Digitale Welt
Die Darstellung der Branche in der DIGITALEN WELT als Marke ist wichtiger denn je.
Soziale Medien sind sehr gut geeignet, um ganz nah an den entscheidenden Stakeholdern zu sein. So dient Twitter beispielsweise als Elitemedium der Politik, als wichtige Quelle zur Informationsbeschaffung. Ziel der Lebensmittelbranche muss es sein, die eigenen Botschaften zu verbreiten, Interesse für das Unternehmen und dessen Innovationen zu wecken und letztlich auch dem Endverbraucher zu zeigen, welche Projekte verfolgt werden, um die politischen Ziele der Agrarwende zu erreichen.
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