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„Pepsi auch okay?“ – Die Macht der Marke

Ob im Café oder beim Mittagstisch mit den Kollegen – in Deutschland bestellt man eher eine Apfelschorle und geht damit einer Frage aus dem Weg, die im anglophonen Ausland die Gemüter spaltet: “Is Pepsi okay?”

Die Frage ob Pepsi oder Coke steht wie keine andere dafür, welchen Stellenwert eine Marke einnehmen kann und wie sehr Verbraucher darauf Wert legen können „ihre Marke“ zu unterstützen. Doch woher rührt dieser Stellenwert einer Marke und was macht Marken generell so wichtig für ihre Fans?

Christoph Schmale
Leiter Beratung
03. April 2022
Unternehmenskommunikation

1. Qualität

Marken bieten den Verbraucher nicht nur Qualität, sondern auch Sicherheit und außerdem ein Image – eine ganze Welt – mit der man sich durch die Produkte identifizieren kann. Kurz gesagt also Orientierung in den Weiten der Supermarktregale.

Das Qualitätsbewusstsein fließt stark in die tägliche Kaufentscheidung ein und bildet zusammen mit dem Preis die Hauptkriterien der Produktauswahl. Die Wahrnehmung der Qualität eines Markenproduktes wird stark von der Kommunikation und der Investition eines Unternehmens bzw. einer Marke in Innovationen und damit einhergehend Forschung, Weiterentwicklung und Modernisierung der Produkte, bedingt. Die individuell wahrgenommene Qualität stärkt weiterhin die Markenloyalität, so dass sich ein enges Zusammenspiel aus Qualität, Innovationen und Kaufentscheidung ergibt. Somit ist die Kommunikation der getätigten Innovationen für ein Marken-Unternehmen ein potentes Mittel, um dem Kunden hohe Qualität zu vermitteln, eine Bereitschaft zu erzeugen für das Produkt einen höheren Preis zu zahlen und den Kunden langfristig zu binden. Denn das Qualitätsversprechen einer Marke erzeugt eine langfristige, enge Bindung, die auf hohem Kundenvertrauen und Toleranz basiert.

2. Sicherheit

Ein weiterer essenzieller Bestandteil des Markenversprechens stellt Sicherheit dar. Diese basiert einerseits auf den Qualitätserwartungen der Verbraucher als auch auf den Kontrollmechanismen die Marken-Unternehmen einrichten, um diese langfristig zu gewährleisten. Auf das Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher zahlen Marken außerdem aktiv durch Kommunikation mit ihren Verbrauchern ein: Unternehmen die Fragen, Wünschen und Problemen auf Augenhöhe begegnen und den Dialog mit den Verbrauchern pflegen, bedienen aktiv das Bedürfnis der Kunden sich auszutauschen und zu informieren.

3. Identität

Das Image ermöglicht dem Verbraucher eine Identifikation mit der Marke und dem Unternehmen. Die Pflege des Images durch passgenaue Kampagnen auf allen Kanälen und aktive Arbeit an der Weiterentwicklung tragen zur Bindung der Zielgruppe bei und ermöglichen den Aufbau einer Gemeinschaft oder sogar Fan-Base – und das sowohl auf Social Media-Kanälen als auch im Leben offline. Durch das Image transportiert eine Marke Werte, Einstellungen und gar ganze Lebenswelten, die eine Identifikation mit der Marke ermöglicht und somit die Kaufentscheidung maßgeblich beeinflusst. Weiterhin ist das Image der erste Kontaktpunkt eines Verbrauchers mit der Marke, der die künftige Einstellung prägt – ist es Liebe auf den ersten Blick oder eine flüchtige Bekanntschaft? Das Image ist somit die emotionalste Komponente einer Marke, die durch aktive Arbeit insbesondere seitens der PR und des Marketings gestaltet und gepflegt werden soll.

Eine Mischung die wirkt

Das Zusammenspiel dieser Faktoren machen Marken für Verbraucher besonders attraktiv und geben ihnen einen bedeutenden Stellenwert. Die Orientierung im Handel und Präferenzen beim Kauf sind entscheidende Aspekte, die durch eine durchdachte und konsistente Öffentlichkeitsarbeit geboten werden – sowohl im Falle eines Rückrufes, als auch bei Innovationen und Neuprodukten. Denn so werden und bleiben Marken ein wertvolles Gut für Unternehmen.

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