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Reputationsgefahr Deep Fakes: Lassen Sie Fake News nicht davonkommen

In einer Welt, in der digitale Technologien immer ausgefeilter werden, stehen wir vor einer neuen Herausforderung: Deep Fakes und Fake News. Diese täuschend echten Manipulationen von Medieninhalten haben das Potenzial, unsere Wahrnehmung der Realität grundlegend zu verändern.

Peter Jordan
17. März 2025
Krisenkommunikation

Einmal in der Welt …

Die Antwort der Gesellschaft darauf ist schwierig: häufig werden die neuen Technologien noch unterschätzt oder lediglich zur Unterhaltung genutzt – und viele sind der Meinung, sie würden ja auch beim genauen Hinsehen erkennen, dass die Bilder falsch sind. Doch dieser Punkt ist überschritten, die Qualität ist längst zu hoch.

Und auch technische Lösungen zur Fake-Erkennung helfen kaum weiter. Denn einmal in der Welt wird jeder Fake geliked und weitergeleitet – und füttert die passende Meinungs-Blase, bevor ein Faktencheck überhaupt begonnen hat.

Weitreichende Auswirkungen

Die Folgen können gravierend sein – von Desinformation über Rufschädigung bis schließlich zur Erosion des Vertrauens in Medien und Nachrichten generell. Neben einer „wachsamen“ Gesellschaft, die wieder lernen muss, authentische Informationen Wert zu schätzen, kann die Unternehmenskommunikation zur Deeskalation beitragen. Die Maßnahmen helfen, die Integrität der Unternehmenskommunikation zu schützen und im Falle eines Fake-Angriffs effektiv reagieren zu können. Denn auch wenn es ein Wettrennen bleibt, kapitulieren vor Deep Fakes und Fake News dürfen und müssen wir nicht.

Was kann die Unternehmenskommunikation konkret tun?

  1. Kontinuierliches Monitoring: Unternehmen sollten ihre mediale Darstellung, insbesondere in sozialen Netzwerken, stetig überwachen.
  2. Proaktive und schnelle Reaktion: Bei der Verbreitung von Fake News über das Unternehmen ist eine klare und entschlossene Reaktion erforderlich. Gegendarstellungen sollten zeitnah veröffentlicht werden, um die Verbreitung von Falschinformationen einzudämmen.
  3. Transparente Kommunikation: Eine ehrliche und transparente Kommunikationslinie stärkt das öffentliche Vertrauen und kann die Glaubwürdigkeit von Falschinformationen untergraben. Dies gilt als eine Art „Grundimmunisierung“ für jede (vermeintliche) negative News.
  4. Schulung zur Verbesserung der Medienkompetenz: Mitarbeitende sollten im Erkennen und Umgang mit Fake News geschult werden, um nicht selbst zur Verbreitung beizutragen.
  5. Einsatz von Faktenchecks: Unternehmen können eigene Faktenchecks durchführen und veröffentlichen, um Falschinformationen direkt zu widerlegen.
  6. Proaktive Aufklärung: im Vorfeld sich abzeichnender Fake News-Kampagnen kann die Information über mögliche Desinformationsnarrative und manipulative Techniken die Wirkung von Fake News abschwächen.
  7. Externe Partnerschaften aufbauen: Zusammenarbeit mit Experten und Fact-Checking-Organisationen zur Unterstützung bei der Verifizierung von Inhalten.
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