Krisenkommunikation in der Lebensmittelbranche: Warum Prävention nach einer erfolgreichen Markteinführung entscheidend ist
Viele junge Unternehmen stehen auf ihrem Weg vom Start-up zu einer etablierten Marke irgendwann an diesem Punkt: Sie haben ihre Produkte erfolgreich im Markt etabliert, investieren in Werbung, um die Bekanntheit der Marke zu stärken und freuen sich zu Recht, eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Profitabilität erfolgreich genommen zu haben. Dabei profitieren sie oftmals nicht nur von ihrer Innovationskraft, sondern auch von ihrer wachsenden Bekanntheit.
Was viele jedoch nicht bedenken: Mit zunehmendem Erfolg steigt auch das Risiko einer Krise. Und diese kann gerade für junge Marken gravierende Auswirkungen haben. Denn Vertrauen und Reputation sind zentrale Erfolgsfaktoren für jede Marke. Daher ist es im Fall einer Krise, die oft plötzlich auftritt und nicht immer selbst verschuldet ist, elementar, ausreichend vorbereitet zu sein, um souverän reagieren zu können. Wie können sich Unternehmen genau auf solche Szenarien vorbereiten?
Vielfältige Herausforderungen und Fallstricke
Gerade für junge Marken kann ein unerwartetes krisenhaftes Ereignis – sei es ein Produktrückruf, eine öffentliche Debatte oder ein Cyberangriff – das mühsam aufgebaute Vertrauen ins Wanken bringen. In solchen Momenten zeigt sich, wie wichtig eine durchdachte und professionelle Kommunikation ist.
Ob Produktrückrufe, Falschaussagen über das Unternehmen oder missglückte Statements zu Umweltaspekten oder politischen Themen: Die Liste potenzieller Krisenszenarien ist lang. In einer Branche, die besonders unter Beobachtung steht und in der die Verbraucherinnen und Verbraucher immer besser informiert und vernetzt sind, entscheidet die Qualität der Kommunikation darüber, wie ein Lebensmittelhersteller aus einer Krise hervorgeht.
„Worst Case“ Produktrückruf
Das Beispiel Produktrückruf macht deutlich, wie wichtig eine gute Vorbereitung ist. Produktrückrufe zählen zu den größten Herausforderungen für Lebensmittelunternehmen und werden von vielen unserer Kunden als „Worst Case“ bezeichnet. Sie treten oft unerwartet auf und sind möglicherweise auch durch äußere Einflüsse bedingt – etwa durch fehlerhafte Zulieferungen. In solchen Situationen ist eine schnelle, transparente und glaubwürdige Kommunikation mit dem Handel, Behörden, Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Medien entscheidend. Als Agentur, die seit über 30 Jahren Unternehmen aus der Lebensmittelbranche begleitet, verfügen wir über die Erfahrung, in solchen Momenten die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir kennen die Abläufe eines Produktrückrufs und wissen genau, welche Informationen die relevanten Zielgruppen benötigen.
Proaktive Vorbereitung statt reaktiver Schadensbegrenzung
Unternehmen, die sich auf solche und andere Krisensituationen vorbereiten, indem sie klare Abläufe und Verantwortlichkeiten für den Krisenfall definiert haben, können das Vertrauen von Konsumentinnen und Konsumenten sowie dem Handel auch in schwierigen Zeiten bewahren. Deshalb beginnt Krisenkommunikation nicht erst, wenn der Ernstfall eintritt. Wer sich frühzeitig mit möglichen Risiken auseinandersetzt und kritische Themen identifiziert, ist im Ernstfall handlungsfähig. Auch die Sensibilisierung der eigenen Mitarbeitenden für potenzielle Krisenszenarien trägt dazu bei, im Krisenfall souverän zu agieren. Im Rahmen unserer Krisenpräventionsangebote erarbeiten wir gemeinsam mit unseren Kunden Lösungsansätze für die Krisen, die das größte Eskalationspotenzial und die größte Eintrittswahrscheinlichkeit haben.
Erfolgreiche Kommunikation in einer komplexen Branche
Die Lebensmittelbranche ist komplex und von zahlreichen Akteuren geprägt: Handel, Medien, NGOs, Verbände, Politik sowie Verbraucherinnen und Verbraucher. Wer hier erfolgreich kommunizieren will, dem hilft ein belastbares Netzwerk. Der Austausch mit Expertinnen und Experten sowie die kontinuierliche Beobachtung von Trends und Risiken helfen dabei, frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren und die eigene Kommunikationsstrategie weiterzuentwickeln. Mit unserer Erfahrung in der Foodbranche und der Kenntnis genau dieser Akteure können wir Unternehmen helfen, sich bestmöglich auf den Krisenfall vorzubereiten – damit sie an ihrer eigenen Erfolgsgeschichte beruhigter weiterschreiben können.
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