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Kommunikation made by ChatGPT – Agenturen bald KI-betrieben?

ChatGPT ist wie eine Bombe eingeschlagen: 100 Millionen Nutzer nach wenigen Wochen. Kann die künstliche Intelligenz unsere Arbeit erleichtern? Oder sogar einen Kommunikationsprofi ersetzen?

Blog Beiträge, Social Media Posts und Whitepaper soll er schreiben können, der neue Chat Bot von OpenAI. Und gleichzeitig Suchmaschinen-Giganten Google zum Zittern bringen. Viele Kommunikationsexperten stellen sich die Frage: Kann die KI mich ersetzen? Wir beantworten diese Frage.

Daniel Grau
07. März 2023
Digitale Kommunikation

Berechtigter Hype?

Der Hype ist riesig. ChatGPT ist da. Während du noch am zweiten Absatz deines Blog Artikels festhängst hat das intelligente Sprachmodul 50 geschrieben.
Kreative Blockade? Fehlanzeige!
Du magst den dritten Kaffee brauchen, damit die Wörter endlich wieder fließen, doch ChatGPT generiert unermüdlich Zeile für Zeile, Absatz für Absatz.
Hängt der Fortschritt künstlicher Intelligenzen wie ein Damokles Schwert über unser aller Köpfe? Sollten Kommunikateure und PR-Profis umschulen?
Wer ausreichend Zeit mit der neuen Software verbracht hat kennt die Antwort auf diese Frage. Tatsächlich spüren wir alle, was Kommunikationsexperten schon immer wussten: Menschen folgen Menschen. Nicht Maschinen.
Doch zunächst: Ehre wem Ehre gebührt. ChatGPT kann schon heute einige Prozesse vereinfachen. Wir sehen schon heute drei Bereiche, in denen Zeit gespart werden kann:

1. Research

Als Sprachmodell wurde ChatGPT mit einer unfassbar großen Menge an Texten aus dem Internet trainiert. Ein nützlicher Nebeneffekt: ChatGPT weiß eine ganze Menge. Um einen ersten Überblick über ein Thema zu erhalten, frage doch einfach ChatGPT. Wichtig: Ergebnisse überprüfen und nach weiteren Punkten suchen. Ein Beispiel:

Insbesondere bei Nischenthemen kann ChatGPT einen hilfreichen ersten Überblick geben.

Wir betonen noch einmal: Verfallt nicht in die Bequemlichkeit, sich zu 100% auf diese Ergebnisse zu verlassen. Weiterführende Recherche und Überprüfung ist notwendig. Manchmal liegt ChatGPT schlicht und einfach daneben.

2. Ideen

Starrst du seit Stunden auf eine leere Seite, aber es fehlt der kreative Sparringspartner? Auch hier kann ChatGPT eine Stütze sein. Die Ideen der Software werden selten perfekt sein, doch als Impulse können sie allemal Momentum erzeugen. Frag doch mal nach Slogans für deinen neuen Bio Joghurt.

Sind diese Slogans nutzbar? Wohl kaum.
Doch sie werfen interessante Blickwinkel auf (Fokus Gesundheit, Fokus Umwelt, Fokus Wohlbefinden…). Um eine eingeschlafene Brainstorming Session wiederzubeleben können solche Vorschläge genau das Richtige sein.

3. Drafting

Ein erster Textentwurf kann mühselig sein. Egal ob Pressemeldung oder Social-Media Post, es ist oft einfacher einen schlechten Text zu verbessern als ihn von Grund auf neu zu schreiben. Um diese erste Hürde zu überwinden ist ChatGPT der perfekte Assistent. Wie soll ich bloß den nächsten LinkedIn Post formulieren?

Werden diese Posts bei eurer Zielgruppe einschlagen wie eine Bombe? Eindeutig: Nein. Betrachten wir sie allerdings nicht als finale Texte, sondern Vorschläge unseres etwas durchgeknallten Social-Media Praktikanten, dann können wir sie als eben solche nutzen und bewerten. Nicht mehr und nicht weniger.
Bevor Proteste starten: Natürlich können durch das Verändern der Anweisungen andere und manchmal präzisere Texte generiert werden. Aber eins bleibt: ChatGPT bleibt eine Maschine. Nutzt eine Minute und fragt euch selbst: Was habt ihr gespürt, als ihr die drei Beispiele gelesen habt?

Authentizität wird das Merkmal erfolgreicher Firmen und Marken sein.

Menschen folgen Menschen. Wir sind vernetzter denn je. Und trotzdem sehnen wir uns vor allem nach einem: Echter Authentizität. Wir wollen spüren, dass eine Person hinter den Zeilen sitzt. Sich Gesichter hinter dem Logo verbergen. Wir wollen keine weichgespülten Wikipedia-Texte lesen.
Wir wollen Kommunikation, die etwas in uns auslöst.
Wir wollen Kreativität, Vulnerabilität – kurz: Echtheit.
ChatGPT und weitere KI Anwendungen können jetzt und in Zukunft Raum schaffen, indem sie uns wiederkehrende und zeitintensive Aufgaben abnehmen.
Raum für mehr Empathie. Mit wem reden wir eigentlich?
Mehr Kreativität. Wie sagen wir’s mal anders?
Und mehr Persönlichkeit. Wer sind wir selbst?
Unsere Aufforderung: Jetzt ist die Zeit für Mut zur Authentizität. Denn schließlich ChatGPT selbst sagt:

„Als KI-Sprachmodell ist mein Ziel nicht, menschliche Jobs zu ersetzen, sondern sie zu unterstützen und zu ergänzen, indem ich sprachbezogene Aufgaben schneller und genauer ausführe und so Zeit für Menschen freisetzt, die sich auf höherrangige, kreative und strategische Arbeiten konzentrieren können.“

Wir sind eine Agentur für PR und Kommunikation. Wenn du effektiv und authentisch kommunizieren willst, kontaktiere uns hier: https://engel-zimmermann.de/ oder direkt via LinkedIn. Pack ma’s an!

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